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                            Das gemeinsame Bewältigen eines 
                                    Hochseil-Parcours im Kletterwald ist eine 
                                    hervorragende Maßnahme, um das Klima und 
                                    Gemeinschaftsgefühl in Schulklassen, 
                                    Arbeitsteams und auch Familien zu 
                                    verbessern. Zum dritten Mal startete das 
                                    Jugendhaus im Rahmen des Projekts „Kinder 
                                    stark machen" mit Besonders engagierten  
                                    Jugendlichen des vergangenen Schuljahres in 
                                    den Hochseilgarten der Theologischen 
                                    Hochschule Friedensau. Mit Petra Schiele und 
                                    den Betreuern Kerstin Fuckner und Bernd 
                                    Neumann gingen die jungen Leute auf die 
                                    waghalsige Klettertour, die durch den 
                                    Erweiterungsbau noch spektakulärer geworden 
                                    ist. Ziel war es, auf diesem Kletterparcours 
                                    in sechs Metern Höhe über dem vertrauten 
                                    Erdboden in Zweiergruppen Angstgefühle zu 
                                    überwinden, Vertrauen füreinander aufzubauen 
                                    und Teamfähigkeit zu schulen. Der 
                                    Adrenalinausstoß war bei dieser wackligen 
                                    Angelegenheit trotz Rettungsseilen ein 
                                    spannender Nebeneffekt. Schon der erste 
                                    optische Eindruck war für die Genthiner 
                                    Kletter-Neulinge
                                    Respekt 
                                    einflößend. Nach einer kurzen technischen 
                                    Einweisung wurden Sicherheitsgurte und Helme 
                                    angelegt. Auf der ersten Plattform, 
                                    respektvoll nahe an den Baumkronen, wurde 
                                    einigen Schützlingen dann doch etwas mulmig.
                            
                                    
                                    
                                    Die
                                    
                                    schwankenden Elemente kosteten den Mädels und Jungs 
                                    gehörige Überwindung, verlangten 
                                    Balancegefühl und Körperkraft. „Mit 
                                    gegenseitiger Unterstützung und Aufmunterung 
                                    wurden hier nicht alltägliche Leistungen 
                                    abgefordert, die sich wohl keiner der 
                                    Beteiligten vorher zugetraut hätte. Nach 
                                    zwei Stunden zwischen Angst und 
                                    Erfolgserlebnis standen alle wieder (wenn 
                                    auch mit etwas wackligen Knien und dem 
                                    Bedürfnis, mal ganz schnell auf Toilette 
                                    gehen zu müssen) selbstsicher auf dem 
                                    vertrauten Waldboden. Die Gipfelstürmer 
                                    waren sichtlich geschafft, aber glücklich, 
                                    gemeinsam etwas erreicht zu haben. Neumann 
                                    zufolge haben auch die beiden Mädchen einen 
                                    hervorragenden Eindruck hinterlassen. 
                                    Ursprüngliche Skepsis wandelte sich in pure 
                                    Begeisterung. Der Friedenswille!' 
                                    Hochseilgarten soll auch 
                                    
                                    
                                    im 
                                    
                                    kommenden Jahr wieder zum Outdoor-Programm 
                                    des 
                                    
                                    Morus-Hauses 
                                    gehören.   
					
                            
                    
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